Auf nach Brasilien!

Vorgeplänkel: Bisher gab es für mich nie einen Grund, vor dem eigentlichen Trip-Bericht irgendwelche Worte zu verlieren. Nachdem ja aber in diversen Foren, im Gesichtsbuch und auch schon in Presse und Rundfunk der Eindruck erweckt wird, dass ein Besuch der WM politisch völlig inkorrekt ist, tue ich dies dieses Mal aber. Kurz und knapp: Leckt mich!

Wer solche Hochglanz-Events an sich meidet, weil er mit normalen Ligaspielen Land, Leute und den dortigen Fußball besser kennenzulernen, geschenkt! Das versteh und glaube ich!

Alle anderen Quasi-Eventler und Bundesliga-Glotzer, DFB- und UEFA-Hintenreinkriecher, was glaubt ihr mit dem sinnlosen Geposte der letzten Wochen zu erreichen? Glaubt doch wohl hoffentlich keiner im Ernst, dass sich wegen 3 Wochen gespielte Empörung irgendwas an der Maschinerie ändert. Und mit meinem Gewissen bin ich soweit auch im Reinen, immerhin verdienen neben der FIFA und diversen Fluglinien etliche Taxifahrer an mir. Und wenn irgendwo in den Städten jemand nen leckeren Schaschlik am Straßenrand verkauft, nehme ich den auch eher, als einen gammlig pappigen Burger im Stadion. Wer denkt, das die Milliarden ohne die WM 1.) vorhanden gewesen oder zur Verfügung gestellt worden wären und 2.) an Stelle in Stadien in Schulen und Krankenhäuser investiert worden wären, hat das System echt verstanden. So wie es in Erfurt auch keine Kindergartenplätze von dem Geld für den Multifunktionsarenaumbau (Hüstel) geben würde.

Trotz reichlicher Absagen, nachdem man bei ersten Reiseplanungen während der EM in Polen/Ukraine noch mit 20 Mann rechnen konnte, bis zu dem Punkt, dass ich alleine da stand, trotz der negativen Vorberichterstattung hinweg über alle Medien, die die zur Südafrika-WM bei weitem übertraf, stand für mich fest, dass dies mein Einstieg nach Südamerika werden sollte. Ein Blick auf den Kalender, die Subtraktion des Geburtsjahres von der aktuellen Jahreszahl gaben weitere Hinweise darauf die WM nicht verstreichen zu lassen. Der körperliche Verfall nach nunmehr fast 18 Arbeitsjahren ist nicht mehr aufzuhalten J und die beiden folgenden WM’s sind nun auch nicht gerade dazu angetan jubelnd in unbeschwerte Reiseplanungen einzusteigen. Südafrika, Brasilien, Russland, Katar….das ließt sich wie alles aber nicht wie die chronologische Auflistung von 4 WM-Gastgeberländern. Fußball-WM wohlgemerkt!

Also nochmal! Wer sowas ehh doof findet, richtig so – würde auch gern drauf verzichten und ersatzweise mit dem RWE um die Welt tingeln! Wer sonst Bundesliga guckt, überteuerte von kambodschanischen Kindern zusammengenähte Markenklamotten trägt oder Wurst im Aldi kauft, kann sich seinen moralischen Zeigefinger sonst wohin stecken. Ich habe fertig! 
 
   

11.06.2014

Flugstornierung

Am Vorabend des geplanten Abfluges, noch im hochsommerlichen Heilbronn und gerade auf der Zielgerade eines „erfüllten“ Arbeitstages, wollte ich dann mal per Web-Checkin schauen, ob noch einer der von Seat-Guru grün markierten Sitze zu ergattern ist und die letzten Formalitäten erledigen. Danach sollte es nach Erfurt gehen, Rucksack packen, Equipment zusammensammeln und nochmal ein paar Minuten pennen. Ganz entspannt, so der Plan, sollte es dann am nächsten morgen per Bahn nach Frankfurt und von dort aus mit Zwischenstopp in Lissabon direkt nach Natal. Dort hätte ich dann noch 13 Stunden bis Kick-Off und somit locker Spielraum für das ein oder andere Manöver. Für das Manöver, welches mich beim Check-In ereilte war aber keine Zeit! Ohne es vorher mal für nötig zu halten, obwohl Email-Adresse vorliegt, das e-Ticket wurde von der Airline direkt an mich versendet, zu informieren, erfuhr ich beim Web-Check-In, dass mein Flug von Lissabon nach Natal am Donnerstagabend gecancelt wurde. Automatisch wurde ich auf einen Ersatzflug am Freitagmorgen gebucht und sollte nur noch den Sitz bestätigen und die Boardkarte ausdrucken. Netter Plan, kleiner Haken: dann brauch ich das bereits bezahlte Zimmer in Natal nicht, großer Haken: das Flugzeug landet kurz vor Anpfiff meines ersten Spiels und die Alternativen Natal an einem anderen Tag zu sehen sind gleich NULL. Ergo….ALARM, um not to say GEFECHTSALARM! Ab jetzt wurde es etwas hektischer und der ein oder andere Freund hätte wohl gerade gerne andere Freunde als mich gehabt. Einzige wage Möglichkeit noch irgendwie da runter zu kommen bestand darin Donnerstag in früh kurz nach 6 im Flieger nach Lissabon zu sitzen. Gebucht war ich noch immer auf einen 13:20 Uhr von FFM nach Lissabon aber wenn in dem frühen Flieger noch was frei wäre, sollte ja eine Umbuchung kein Problem sein. Leichtsinnige Annahme eines Lufthansa-Verwöhnten. Aber der Reihe nach. Kurz nach 7 erstmals mit der TAP-Hotline telefoniert um herauszubekommen, was überhaupt los ist und kundzutun, dass die den Ersatzflug dem Hasen geben können. Da war noch alles einigermaßen in Ordnung, außer das ich die 3 für deutsch gedrückt hatte und mich trotzdem jemand auf Portugiesisch antextete. Immerhin konnten wir uns auf Englisch einigen und das ging auch sehr gut. Im angekratzten Zustand gehen mir die Vokabeln irgendwie leichter von den Lippen. Die Sachlage war recht schnell klar. Er hat kein anderes Flugzeug nach Natal für mich, aber für gebuchtes Hotel und Eintrittskarte würden sie aufkommen und wenn ich mich doch für den Ersatzflug entscheide natürlich auch für ein Hotel in Lissabon. Ich will 12 von 12 Stadien und kein Hotelzimmer ersetzt haben, aber das versteht ja schon nicht jeder in meinem näheren Umfeld, warum also er. Wir verblieben auf jeden Fall so, dass ich es mir überlege und mich später noch einmal melde. Und im Wörtchen später lag dann die Würze! Kollege HPeter kontaktiert, ob er mich des Nächtens nach Frankfurt bringen könnte (hatte ich da in der Situation noch Mitleid, fällt mir jetzt gerade beim Tippen der Zeilen nur selber Schuld ein, eigentlich sollte der ja auch mit nach Basilien)  was er auch bejahte. Nun musste ich „nur“ noch auf den Frühflug umbuchen und dann ab Lissabon irgendeinen anderen Weg nach Natal finden! Das „nur“ noch erwies sich dann als gar nicht so nur noch, denn die Kollegen von der TAP haben keine 24 – Stunden – Hotline. Star Alliance Member, Fluggesellschaft aus der EU, der Kalender zeigt 2014, was stimmt denn mit denen nicht? Lapidare Ansage, ab morgen um 7 stehen wir ihnen gerne wieder zur Verfügung. Die Versuche bei Miles and More, Lufthansa und Star Alliance Hilfe zu bekommen, brachten auch alle nichts. Der Typ von Lufthansa trieb es dann auf die Spitze und meinte, er hätte helfen können, wenn ich den Flug mit LH angetreten hätte und das doch auch in Zukunft wieder tun sollte! Ach was Schlaumeier, wenn Du nach Natal fliegst mach ich das glatt! Hab mich extra wegen Star Alliance – Zugehörigkeit für TAP und gegen TAM entschieden, reichlich nutzlos für den Moment.

An der Front war heute keine Schlacht mehr zu gewinnen, da ich mir aber später nicht vorhalten wollte, nicht alles versucht zu haben, sagte ich Peter zu bzw. bat ihn sein Angebot in die Tat umzusetzen und mit mir nen nächtlichen Ausflug zu machen. Auch auf die Gefahr hin, 8 Stunden am Airport rumzuhängen. Weitere Planungen waren zu dem Zeitpunkt auch sinnlos, da ja alles vom Flug nach Lissabon abhing.

       

12.06.2014

Los geht’s!

Rucksack nach der Devise gepackt „Nicht jeder Strumpf und nicht jede U-Buxe muss wieder mit nach Hause, es braucht auch Platz für HRC-Gläser und Starbucks-Mugs“, noch paar Dokumente ausgedruckt und schon klingelte mein Chauffeur. Trotz Baustellen-Marathon bei Gotha und allgemeiner Stauanfälligkeit der A4 und A5 ging es um die Zeit reibungslos und in knapp 2 Stunden zu Deutschlands größten Flughafen, kurzer Verabschiedung, großer Dank, dann musste mein Chauffeur auch zurück in seinen Hauptberuf. Für mich ging das große Hoffen los, was keine 5 Minuten später schon positiv enden sollte. Rein ins Terminal, geschaut an welchen Schaltern Check-In für den Flug ist, nah links abgebogen, eine völlig gelangweilte Tante 10 Meter vor den Check-In – Schaltern unter einem Schild TAM Tickets / Reservations sitzen sehen, angesprochen, Problem geschildert, Verständnis erhalten, Verständnis wieder verloren, als sie fragte warum es denn so dringend sei, es gäbe doch nen schicken Ausweichflug, der mir aber wegen eines Fußballspiels zu spät sei, Flug nach Brasilia umgebucht! Peng, das war einfach! Allerdings auch Glück, da in der Maschine nur noch ein Platz frei und die Tante völlig tiefenentspannt war. Jetzt noch schnell einen Flug von Brasilia nach Natal finden und buchen und alles in wieder in bester Ordnung. Flug finden war einfach, Flug buchen schon schwerer. Irgendwie klappt das mit der Zeitverschiebung bei den Flugportalen nicht! 5 meiner Favoriten antworteten mir, dass ich 12 Stunden vor Abflug nicht mehr Online buchen könnte und Anrufen müsste. Waren aber nicht mal annähernd nur 12 Stunden, es sei denn natürlich man lässt die Zeitverschiebung außer Acht, grrr! Peter noch im Auto, nicht der Reisebuchprofi und außerdem ja auch schon mit einer guten Tat am Tag gesegnet, konnte nur noch Kollege Frühaufsteher CK helfen, ich mittlerweile im Boarding. Ihm kurz die Situation geschildert, nötigen Daten durchgegeben und dann gestartet, mit der Hoffnung im Gepäck, dass mich nach Landung in Portugal Erfolgsmeldungen erreichen. Da auf die Kollegen mehr Verlass als auf die Airlines ist, kam es auch genau so. Gelandet und Online gegangen und da war sie schon die freudige Nachricht, Kollege CK hatte mein Reisebudget schon am ersten Tag gehörig aufgeblasen, aber mir einen passenden Flug besorgt! Auch hier nochmal fetten Dank!

In Lissabon waren nur wenige Minuten zum Umsteigen, also gibt’s hier nicht viel zu schreiben, außer dass der Starbucks leicht zu finden ist und sowohl Lissabon und Portugal – Mugs in rauen Mengen vorhanden waren. Wer was braucht, auf dem Rückweg komm ich hier wieder lang….hoffe ich zumindest!

Leider Gottes war auch die Maschine komplett ausgebucht und so bestand keine Chance auf einen Seat-Guru-grünen Platz auszuweichen. Und das war in der Maschine doppelt bitter, war die noch wie in den Siebzigern „eingerichtet“ und hatte ebensolche Monstersitze mit dementsprechendem Sitzabstand! Schön eingepfercht und ohne einmal aus der Klemmhaltung aufzustehen überstand ich die 7 Stunden inmitten hunderter WM-Touristen aus mindestens Deutschland, Italien, England, Portugal, Spanien und der Schweiz. War ne schicke Trikotschau. Nicht ganz wie damals die Crew auf dem Flug nach Südafrika, die nach der Nachtruhe komplett in Trikots dastand, hatten hier die Stewardessen bei Aussteigen und „Auf Wiedersehen“ – Sagen immerhin geschlossen einen Portugal-Schal um! Apropos Crew, die waren das mit Abstand Beste an dem Flug und überhaupt dem gesamten Erscheinungsbild der TAP. Scheiß Service beim Buchen / Umbuchen, totale scheiß bzw. nichtvorhanden Informationspolitik, gammelige Flugzeuge, Boardentertainment von, ja von wann eigentlich, alles in Englisch mit portugiesischen Untertiteln auf 5 Zoll - Monitoren aber halt sehr nette Kollegen an Board!

Ja und dann war es so weit. Der ein oder andere denkt zwar manchmal, dass ich mich schon an zu vielen Orten auf der Welt aufgehalten habe, aber in dem Moment setzte ich erstmals ein Fuß auf südamerikanischen Boden. Und was es hier zu erblicken gab, wehte vorerst alle Bedenken beiseite. Ein sehr sauberer, klar strukturierter Flughafen mit gut organisierten Abläufen und so war ich trotz vollem Flieger und Passkontrolle mit Stempel und Ein- Ausreiseschein ausfüllen, weniger als 20 Minuten nach Landung mit Gepäck an den Anschluss-Checkin-Schaltern vor dem Flughafen. Vor dem Flughafen? Jupp genau, die Schalter hier in Brasila sind außerhalb des eigentlichen Gebäudes, zwar noch unter dem Vordach aber nach vorne weg komplett im Freien! Scheint nicht so richtig kalt zu werden hier. Auch draußen wusste das hier alles zu gefallen, alles in Takt, alles sauber, keine Taxi-Mafia die einen sofort anspringt und alles top ausgeschildert. So top, dass ich umgehend die Selfservice-Terminals fand, einchecken und Gepäck aufgeben sowie anschließend mal bissel den Airport erkunden konnte. Per Zufall dann auch gleich über ein Ticket-Office der FIFA gestolpert und mal geschaut, was meine zwei „Vollmachten“ können. Die eine konnte leider nix und so fehlen mir aktuell immer noch 3 Tickets, die andere konnte aber sofort alles und Honduras-Schweiz in Manaus kann besucht werden. Dank an Peter und seine notariellen Fähigkeiten. Auf der Suche nach nem Fernseher, Internet und ner Steckdose gings dann recht früh wieder ins Innere des Terminals. Sah verdammt neu und futuristisch aus, der Teil ab den ich weiterfliegen sollte. In einer „schwebenden“ Bar über dem Food-Court gabs dann auch das Eröffnungsspiel aber die bequemen Sitze mit Steckdose am Platz haben gewonnen und so gabs den WM-Eröffner am Live-Ticker, mit Fast-Live-Kommentaren diverser Whattsapp-Kontakte und Gruppen sowie mit Atmosphäre der wenige Meter über mir schauenden Brasilianer. So blieb mir wenigsten der Anblick dieses brutalen Fouls erspart. Unfassbar, was wird wohl die Mutter vom Fred gedacht haben, die Arme! Ein Glück hat der überlebt. Pünktlich ging dann zum boarden und auch die Kiste war rappelvoll, dieses Mal mit Mexikanern. Und zwar alle in Trikot und viele noch mit zusätzlichen Accessoires wie aztekischen Kopfschmuck oder Sombreros. Stimmung haben sie auch ein wenig gemacht, speziell als der Steward „Brasil“ brüllte! Flug war ereignislos bis langweilig und Board-Entertainment glänzte einsprachig und ohne Untertitel, aber Hammer, dass es hier auf Inlandsflügen überhaupt was zu bestaunen gibt! Azul, mit denen ich morgen da Vergnügen (eigentlich erst Übermoren) habe, bieten angeblich Live-TV. Ich bin gespannt. Nach er Landung gab es dann doch noch einen Lacher, denn in mitten der Mexies hatte sich heimlich still und leise ein Kameruner auf seinen Auftritt vorbereitet. Das Handy gezückt, auf Kamera geschaltet und von sich gestreckt, stand er auf und brüllte unaufhörlich KA-ME-RUN, KA-ME-RUN, während er abwechselnd sich und die umherstehenden Mexikaner filmte. Müde belächelt aber stolz beendete er den Auftritt dann alsbald wieder. Na immerhin schon mal einer zugegen morgen. Da morgen fast schon heute war, ging es nach dem Verlassen der Maschine und dem Aufsammeln des Gepäcks – mit mehr als Handgepäck reisen nervt - schnurstracks Richtung Ausgang, in der Hoffnung ein Taxi zu ergattern. Flinke Füße und zielstrebiges Handeln ließen mich auch deutlich vor der Heerschar Mexikaner den nigelnagelneuen Terminal verlassen und eines der wartenden 5 Taxis entern. Vorher einen Din A4 – Zettel mit Hotelname und Adresse präpariert, auf Booking.com – Ausdrucken ist das immer dermaßen klein geschrieben, dass unmotivierte Taxifahrer das nicht lesen können oder wollen, nickte der Kollege auch sofort wissend. Ohne den Versuch des Handelns setzte er sich ans Steuer und schaltete das Taxameter brav an. Am Ende nicht wirklich billig aber nur knapp über den im Reiseführer genannten Summen. Einzig der eingeschlagene Weg kam mir sehr spanisch oder halt portugiesisch vor, stand doch in eben jenen Reiseführern was von neuem, beleuchteten Highway zum und vom Airport! Nach 10 Minuten Fahrt auf gruseligsten Straßen stieg dann echt ein komisches Gefühl hoch, hinzu kam, dass der Kollege NULL Englisch und ich NULL Portugiesisch sprachen, was die Kommunikation auf einem sehr lausigen Level verblieben ließ. Schnell mal Handy gezückt und geschaut, ob hier mit Netz irgendwas geht und es ging! Travel and Surf für ganz kleines Geld, sehr vorbildlich. Dank Google-Maps wusste ich jetzt zumindest, dass das auch ein Weg nach Natal ist, ein etwas längerer zwar aber auch einer. So richtig beruhigen konnte das aber nur bedingt, denn die Gegend war wirklich finster und 3,4 gruselige Ortschaften waren auch zu durchqueren. In Ortschaften solcher Größe wird in Deutschland gegen 19:00 Uhr der Bordstein hochgeklappt, hier trieben sich gegen Mitternacht noch allerlei zwielichtige Zweibeiner rum. Nach der letzten Ortschaft wurde die Straße dann ein wenig besser, was der Helldriver auch redlich ausnutzte. Endlich muss ich mich nicht mehr fragen, warum Autohersteller Autos bauen, die schneller als 140 fahren können, wenn man das außer in Gutland ehh nirgends fahren darf. Weil man es vielleicht nicht darf, aber kann. Mit 180 hämmerte der Kollege in seinem Dacia, der hier als Renault verkehrt, über die Landstraße. Eben noch gedacht man wird unfreiwilliger Organspender bei nem Überfall im Faveladorf, sah ich mich schon wieder auf nem OP-Tisch, dieses mal nach Autounfall. Gerade nen Senna-Witz mit ihm machen wollen, zeigt mir das Navi (Googlemaps) doch tatsächlich an, dass es in Natal am südlichen Ortseingang ne Ayrton-Senna-Straße gibt. Fast eine Stunde und über 30 Euro kostete der Trip aber hey, ich kam an! Im Hotel wartete man schon auf mich, jedenfalls lag Reservierung parat und einchecken ging angenehm fix. Soviel zum Thema angenehm, jetzt zum Thema Sternekategorien in anderen Ländern. Also nicht, dass ich nach sichten der Webseite hier wunderdinge erwartet hätte, ABER dieser 4-Sterne-Schuppen hätte in der Heimat Mühe gehabt einen zu bekommen. 24- Stunden-Rezeption hin oder her. Leck fett. Durch die Tür konnte man durchschauen, weil die weniger als 5mm „dicken“ Türen Löcher aufwiesen, will gar nicht wissen, welche Lebewesen die da rein gefressen haben. Die Fenster hatten auch exakt eine Scheibe, was unfassbar viele Geräusche von der Disko nebenan abhielt. Von den Betten und restlichen nichtvorhandenen Einrichtung ganz zu schweigen. Immerhin hing ne Klimaanlage an der Wand und die passende Fernbedienung lag bereit. Bingo! Geräusche ignorieren geht besser als schwüle Hitze, schlafen kam doch wieder in Betracht. Der freudigen Erkenntnis über die Klimaanlage folgte die Ernüchterung nach mehrminütigen ergebnislosem Kampf selbige in Betrieb zu nehmen. Ich nahm für mich mal als Entschuldigung, dass man sowas zu Hause ja kaum bis nie hat und ich daher etwas ungeübt im Umgang damit war. Dabei sah das auf der Fernbedienung alles so einleuchtend leicht aus. War es auch, wie sich zeigte, als ich beim Lichtausschalten ausversehen den falschen Teil des Doppelschalters neben dem Bett betätigte. Dieser war nämlich nicht wie gewöhnlich für Nachttischlicht oder Ambientelicht zuständig, sondern der Hauptschalter der Klimaanlage. Sofort sprang auch mein Programm an und die überschaubar große Bude war im Nu auf 19 Grad runter gekühlt. Sehr schick! Danach war auch recht schnell einschlafen während des Schauens der Wiederholung vom Eröffnungsspiel angesagt! Scheint in Südamerika zu funktionieren wie daheim. Hinlegen, Fernseher an, Einschlafen! Perfekt.       

13.06.2014

Mexiko – Kamerun, Arena das Dunas – Natal

Wenn die Müdigkeit erstmal raus aus den Gliedern ist, werden die Sinne auch wieder aktiver und die dünnen Fenster forderten ihren Tribut! Halb 8 aufwachen. Im Urlaub!!! Nach 2 Tagen und einer Nacht ohne geregelten Schlaf. Kotz! Aber eigentlich gar nicht so schlimm, wollte man doch etwas sehen von der Stadt und der Gegend. So richtig viel wusste der „einsame Planet“ nicht zu empfehlen, aber die Dünen sollten wohl einen Blick wert sein. Dazu noch ne Shopping Mall zwecks Tickt-Office besuchen, früh zum Stadion und danach auf das Fanfest mindestens mal Holland – Spanien dort schauen. So der, bis ja bis der große Regen einsetzte! Kurz nach 8 begann es zu schütten wie aus Kübeln. Da dachte ich noch, ahh cool ein Regenwald-Guss. Kenn ich aus Kuala Lumpur, da gibt’s das nen Monat lang täglich zur gleichen Zeit. Dauert 1 ½ bis 2 Stunden, danach ist Ruhe und die Luft sauber. Leider sollte das hier nicht so sein aber erstmal hieß es Liegestütz-Programm absolvieren, sag mal einer ein SmartPhone macht keinen wirklichen Sinn außer Zeit vertreiben, und frühstücken. Da der Trip schneller Geld frisst, als ranzuschaffen ist, sollte das im Übernachtungspreis inkludierte Frühstück ordentlich genutzt werden, um von weiteren Lebensmittelkäufen im Tagesverlauf absehen zu können. Außer, dass der Kaffee von „Natur“ aus süß war, zu erst hatte ich die Milch in verdacht, aber auch der zweite Pott ohne Milch war klatschsüß, konnte das Frühstück ziemlich überzeugen. Ein bissel lieblos hingedonnert aber alles da was Man(n) so braucht. Leckeres Rührei, Wurst, Käse und irgendwelches warmes Fleisch. Sah bissel aus wie Pulled Pork, schmeckte aber anders. Noch diverse Obstsorten und Wasser, was will man mehr. Ordentlich zugelangt und dabei ausgiebig Informationen aus aller Welt beschafft, quatscht mich ein US-WM-Tourist an, ob ich ne Ahnung hätte, ob das den ganzen Tag regnen soll. Hatte ich nicht, aber einen 4-Zoll – Alleswisser. Dieser bestätigte unter Zuhilfenahme einer Wetter-App, was der Ami mit seiner scheiß Suggestivfrage schon vorbestimmt hat. Bis 17:00 Uhr eine 80%ige Regenwahrscheinlichkeit. Und Regen meint hier Regen. Speziell im Juni. Da schauert es nicht, es nieselt nicht, nein es REGGNET!!! Damit fällt Düne mal definitiv aus und nein das ist nicht weich, das ist sinnvoll! Das hier war abartig. Blieb nach dem morgendlichen Mampf also noch Zeit die Geräte zu laden, den Weiterflug einzuchecken und das Gepäck neu zu sortieren. Kurz vor 11 ging es dann zu Fuß, das Hotel war nicht von ungefähr ausgewählt, zum Ground, um möglichst Bilder ohne lästige Menschen schießen zu können. Leider war von außen nichts zu machen. Einerseits leiteten die recht früh die Leute in geregelte Bahnen, andererseits kam ich auch von ner ungünstigen Seite, mit einem im Bau befindlichen Highway, des Weges. Und außerdem goss es immer noch aus Kannen. Hose und Schuhe waren nach 5 Minuten komplett durch. Die in weißer Voraussicht eingepackte Regenjacke hielt größtenteils Stand. Der gemeine Mexikaner und auch Brasilianer hat da ein entspannteres Verhältnis zum Regen und so waren eine Menge Details zu sehen, die Teils nett anzuschauen waren, teils echt nicht hätten sein müssen! Bei immerhin 28 Grad hatten die meisten hier neben keiner Regenjacke auch sonst recht wenig an. Keine Ahnung, ob solche Wassermassen städtebaulich überhaupt zu beherrschen sind, hier auf jeden fall nicht! An den kleinsten Steigungen ergossen sich Sturzbäche, in jeder Senke sammelten sich überknöcheltiefe Pfützen über mehr als 100 qm hinweg. Ein Großteil der Einheimischen hatte schon die Schuhe in der Hand und auf Barfuß umgestellt. Ich brauchte ca. eine Millionstel Hundertstelsekunde, um aufkommende Überlegungen auch barfuß durch Natal / Nordost-Brasilien zu laufen, zu verwerfen. Hallelulia haben die nen Schatten. Am und um das Stadion waren kurz vor 11 und damit 2 Stunden vor Kick-Off noch erstaunlich wenige Leute unterwegs und die da waren, standen unter Brücken und Vordächern. Ich wollt endlich rein, schlimm genug, dass das Eröffnungsspiel ohne mich stattfand und so gings durch einen Gitter-Parcours hin zum Einlass. Ziemlich langwierige Geschichte, da jeder durch ein Detektor-Tor gehen musste und auch jede noch so kleine Bauchtasche durchs X-Ray geschickt wurde. Ein Glück hatte ich noch kaum jemanden vor mir. Später von Innen beobachtet, sah das ne halbe Stunde vor Anpfiff echt doof für die Leute in der Schlange aus. Aber ich war drin Im Stadiongelände und die Bude an sich macht schon was her. Ziemlich eigenwillige Dachkonstruktion, die eine Mischung aus Stadion in Faro und Oper in Sidney sein könnte und schön asymmetrische Gesamtform. Erster Eindruck, sehr interessant! Die Beschilderung konnte auch vollends überzeugen, wer hier seinen Platz nicht findet, sollte den Fehler definitiv bei sich selbst suchen. Ich wollt meinen Platz noch gar nicht finden, sondern erstmal Fotos machen. Das klappte auch sehr gut, da man im kompletten Stadion umherlaufen konnte, Stadionrunde inklusive und keinerlei Block-Kontrollen. So soll es sein! Auf den ersten Blick war auch im Inneren alles sehr schick! Viele witzige Details, wie Abstellbretter über den Urinalen, wer lässt schon gern sein frisch gezapftes Bier im Vorraum stehen oder fummelt den Kollegen einhändig aus und wieder ins Häuschen. Allerdings galt der sehr positive Gesamteindruck nur für den ersten Blick. Beim zweiten Blick frag ich mich ernsthaft, wie die Buden hier deutlich teurer sein können, als die zur WM 2006 und 2010. Verbaute Materialien und die Verarbeitungsqualität würde man zu Hause gemeinhin als Russisch bezeichnen. Bröckelnder Sichtbeton, um hunderte Prozent variierende Spaltmaße, Fließen und Fugen wie zufällig hingeworfen und Waschbecken + Armaturen von vor dem Weltkrieg! Also nicht falsch verstehen, es ist nur ein Stadion und muss nicht aussehen, wie in nem Designer-Loft aber dann soll es halt auch keine 200 Millionen kosten. Die Tribünen hinter den Toren hab ich dann vollends nicht verstanden. Stehen da auf massiven Betonteilen doch tatsächlich Stahlrohrtribünen. Aus der Ferne nicht zu erkennen, da sich alles ziemlich stimmig eingliedert, bei ner Stadionrunde merkt man dann aber schon einen Niveau-Unterschied und beim genaueren Hinschauen, spätestens aber beim Laufen über die verrutschten Blechtreppen, fliegt der „Schwindel“ auf! Hab leider keine Hinweise gefunden, ob hier was nicht fertig geworden ist oder ob das der Plan war! Alles in allem trotzdem eine sehr nette Schüssel wider dem Einheitsbrei. Auch sonst gab es noch ein paar interessante Details zu erspähen:

Letzterer Punkt traf leider auch auf den für mich vorgesehen Platz zu! Da es aber eben keine Blockkontrollen gab, ich Null Boch auf nochmal „durch“ hatte und es 10 Minuten vor Anpfiff nicht wie „sold out“ aussah, suchte ich mal nach ner trockenen Alternative. Diese fand sich dann auch ganz oben unterm Dach, 3 Meter neben der Mittellinie. Hier noch 10 Minuten gehofft, dass keiner kommt, die Hymnen bestaunt, irgendwie erinnerten manche Teile der Kameruner Hymne an die Marseillaise und schon war Anpfiff vor schlussendlich 39261 Zuschauern, davon sicher über die Hälfte Mexikanern. Ein richtiger Block von Kamerunern war nicht auszumachen, erschwerend kam hinzu, dass die Mexikaner ohne Dach übern Kopf, als Kameruner getarnt waren, gab es wohl irgendwo gelbe Friesennerze! Direkt vor mir saßen zwei Kameruner, einer der jedem farbigen Filmfießling Konkurenz hätte machen können und seinem Freund, dem er nur peinlich war! Bei jedem fast oder gar nicht Foul isser mit weit aufgerissen Augen aufgesprungen, rumgehüpft, hat sich an den Schädel geschlagen und jeden angeschaut um ne Reaktion zu bekommen. Die Mexis haben ihn nur belächelt und sein Kollege ist immer kleiner geworden. Spiel war auf finsterem Niveau, die Mittelamerikaner haben aber so getan, als hätten sie nen riesigen Schritt Richtung WM-Titel gemacht! Die Afrikaner waren richtig grottig, haben aber neben den nichtgegebenen Abseitstoren, die wohl so richtig Abseits gar nicht waren, die größte Chance der ersten Halbzeit gehabt. Ich mag den afrikanischen Fußball irgendwie nicht! Bei jeder WM der letzten 20 Jahre soll der seinen Durchbruch haben, speziell natürlich 2010 in Südafrika und was war? Pustekuchen. In meinen Augen war das hier mal wieder ein völlig saft-, kraft- und vor allem willenloser Auftritt der Kameruner. Mit dem Wischiwaschi-Fußball a la NPR (mal schauen welcher nicht Erfurter den versteht) gewinnst halt keinen Blumentopf. Außer dem Torhüter hat glaube heute keiner seine Vollspanne benutzt, meine Fresse, der Ball will getreten nicht zart gestreichelt werden. Marcel Reif würde sagen, dass Spiel plätscherte dahin wie der Regen, der kam aber wenigstens mit einer gewissen Dynamik vom Himmel und so freute ich mich fast auf die anschließende Stadionrunde. Auf der gabs leider keine Tickets für den Preußen, die paar die rumlagen waren komplett durchgeweicht, aber noch 3 der schicken Spielbecher. Mal sehen, wann ich die wegwerfe, so richtig vorstellen, dass ich die jetzt 16 Tage mit mir rumschleppe, kann ich mir noch nicht! Zwischenzeitlich ereilte einen auch die Nachricht, dass die Veranstaltungen auf dem Fanfest für heute abgesagt wurden, das Gelände steht wohl vollends unter Wasser. Am Vortag hatten noch über 15000 Leute dort das Eröffnungsspiel verfolgt. Schade eigentlich! So machte ich mich auf in die nahe gelegene Natal Shopping Mall, um Ausschau nach Zahnpasta und nem Stromkabel fürs Laptop zu halten. Erneut völlig durchnässt, einmal vom immer noch herabfallenden Regen und einmal von unten, von den sich überall gebildeten unausweichlichen Riesenpfützen, war nach kurzem Fußmarsch am Hotel vorbei die Mall erreicht. Von außen schon recht modern, sah das Teil von Innen aus, als wenn ich nen kurzen Satz an den Golf gemacht hätte. Na nicht schlecht! Mit der öffentlichen Infrastruktur hat das nicht viel zu tun und so gab es drinnen deutlich mehr Geschäfte, in denen Mann und Frau schicke Klamotten anstelle von Elektronikzubehör kaufen konnte. Ein paar Handy-Läden, 3,4 Kaffes, ein ganz ordentlicher Food-Court und ein paar Uhren, Schmuck und Sonnenbrillenläden rundeten das Sortiment ab. Fast schon leicht enttäuscht aufgegeben stand ich plötzlich vor DEM Laden. Vom einzelnen Schraubenzieher über Kernseife bis zu Elektrokabel und Strom-Adaptern gabs hier einfach Alles und so ein Kabel für weniger als 3 Euro. Bingo und gekauft! Auf der Fressmeile noch die zweite Tagesmahlzeit verdrückt und die erste Halbzeit Holland – Spanien geschaut, machte ich mich dann zurück zum Hotel, wo mein Gepäck noch darauf wartete den 4-Sterne-Tempel wieder verlassen zu dürfen. Ein bissel musste der alte Rucksack aber noch warten, hatten es sich einige Mexies doch bequem in der Lobby eingerichtet und schauten die zweite Halbzeit vom europäischen Spitzenduell, in dem die Spanier mal so richtig auf den Sack bekommen haben. Armer Iker, gibt wenige Spanier, die ich gut finde. Das war aber wirklich nicht dein Tag. Kurz vor Ende kamen noch ein paar Mexikaner rein und fragten wie es steht, irgendwie haben die in den Schwellenländern zwar alle riesige Fernseh-Geräte aber das Bild kannste sowas von in den Skat drücken. Die Antwort war „Cinco Uno“. Der Typ leicht überrascht antwortete irgendwas im Sinne von „Wow, ganz schön stark die Spanier“, worauf der erste wieder „Cinco Uno para Holanda“. Der Reingekommene seinerseits nun komplett überrascht „Cinco Uno para HOLANDA?“ Der Schonlangedasitzende nun kurz und knapp „Si“. Darauf der Reingekommene erneut mit etwas mehr Druck und Betonung dieses mal auf den Zahlen: „C – I – N – C – O  U –N –O para Holanda?“ Dem Dasitzenden wars das ewige Hin und Her wohl zu langweilig und er antworte dann so schroff, dass der Reingekommene keine weiteren Fragen hatte. (Anmerkung des nichtspanischsprechenden Schreiberlings: Ich will gar nicht wissen, ob und was da spanisch nicht korrekt wiedergegeben ist. Wie gesagt, ich spreche kein spanisch und mit gemütlich eingerichtet soll heißen, die Mexies waren schon tonnenvoll und ich bin froh überhaupt was verstanden zu haben. Außerdem sprechen die bestimmt auch gar ein spanisch mehr sondern mexikanisch. Mein Reiseführer meint jedenfalls, dass das portugiesisch hier in Brasilien schon so evolutioniert wurde, dass man von einer eigenen Sprache sprechen kann, brasilianisch halt.) 2 Angebote meine Sprache auch zu „verbessern“ und mitzutrinken ausgeschlagen, ließ ich mir nach dem Schlusspfiff ein Taxi kommen, um den Weg zum Airport heute mal zu einer Zeit anzutreten, zu der die Zombies, Vampire und Organhändler noch nicht unterwegs sind. In einem winzigen Chevrolet, gelenkt von einem winzigen Fahrer ging es heute die eigentliche Route zum Flughafen, ohne den südöstlichen Umweg! In der Stadt noch verdammt zäh, hier drängte sich an der ein oder anderen Baustelle der Verdacht auf, dass nicht alles fertig geworden ist, gings ab der Stadtgrenze flott voran. An eben jener Stadtgrenze wechselte der Fahrer am Taxameter den Tarif, nicht aber ohne umgehend zu erklären, dass das so sein muss. Hab zwar kein Wort verstanden aber mit Gestik und Mimik hat er es hinbekommen. Sehr löblich und so kam am Ende ein über 1/3 geringerer Preis raus. Trinkgeld verdient und gefreut. Der Flughafen macht auch bei näherer Betrachtung nen ganz brauchbaren Eindruck, architektonisch ganz witzig findet man auf 2 Etagen alles was man braucht. Ich eine ruhige Ecke mit ner Steckdose, was die 7 Stunden, die es zu überbrücken galt, deutlich kürzer erscheinen ließ. So konnte ich nämlich schonmal Bilder sortieren und bissel „Tagebuch“ schreiben. Aktuell ist es 00:12 und ich hoffe demnächst einchecken zu können, damit es dann Punkt 4:00 Uhr nach Belo Horizonte gehen kann, wo sicher schon die Griechen und die Kolumbianer ganz unruhig schlafen, in Vorfreude morgen vor mir spielen zu dürfen.

Bis die Tage GenossInnen, KollegInnen, Brüder, Schwestern….

Teil 1: Auf nach Brasilien!
Teil 2: 14.06.2014 Kolumbien – Griechenland, Estadio Mineirao – Belo Horizonte
Teil 3: 15.06.2014 Schweiz – Ecuador, Estadio Nacional – Brasilia
Teil 4: 16.06.2014 Deutschland – Portugl, Arena Fonte Nova – Salvador
Teil 5: 17.06.2014 Russland – Südkorea, Arena Pantanal - Cuiaba
Teil 6: 18.06.2014 Australien – Niederlande, Estadio Beira-Rio – Porto Alegre
Teil 7: 19.06.2014 Ticketbeschaffung, Transfer, Ruhetag und Halbzeit nach besuchten Stadien

Stadionpanoramen - Schmalympics - 3C Deutschland GmbH